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© Alexander Steinruck | THW

Bonn, 19.05.2024

1.300 THW-Kräfte weiter unermüdlich im Hochwasser-Einsatz

Seit diesem Freitag sind rund 1.300 ehrenamtliche Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) im Saarland und Rheinland-Pfalz im Einsatz. Sie leisten unverzichtbare Hilfe, um den Auswirkungen des jüngsten Hochwassers zu begegnen und damit den Menschen vor Ort zu helfen. Einer von mehreren Einsatzschwerpunkten der THW-Kräfte ist gegenwärtig, den Wassermassen mit Hochleistungspumpen zu begegnen. „Es zeigt sich erneut, dass das THW unverzichtbar im Zivil- und Katastrophenschutz ist. Wir arbeiten erfolgreich Hand in Hand mit den Kameradinnen und Kameraden der Katastrophenschutzorganisationen zusammen. Ich danke unseren Helferinnen und Helfer dafür, dass sie an diesem Feiertagswochenende den Menschen in den Hochwassergebieten mit ihrem Know-how helfen,“ hebt THW-Präsidentin Sabine Lackner hervor.

Seit heute sind Einheiten aus nunmehr sechs THW-Landesverbänden im Einsatz: Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland; Nordrhein-Westfalen; Bayern; Baden-Württemberg; Sachsen, Thüringen und Niedersachsen, Bremen. Mit gegenwärtig 30 Hochleistungspumpen werden die Wassermassen an verschiedenen Einsatzstellen bekämpft. Diese können 400.000 Liter in der Minute abpumpen. Zum Vergleich fasst ein 25 Meter langes Schwimmbecken gut 60.000 Liter. Ebenfalls sind vier so genannte Mobile Hochwasserpegel, eine Eigenentwicklung des THW, im Einsatz.

Daneben werden weiterhin auch Keller, Tiefgaragen und Regenrückhaltebecken leer gepumpt. Die THW-Kräfte versorgen Einsatzkräfte mit Verpflegung, betanken Einsatzfahrzeuge sowie Geräte. Es werden zudem örtlichen Einsatzleitungen beraten. Seit vergangenem Freitag war das THW auch an der erfolgreichen Rettung von Menschen beteiligt, zuletzt konnte eine ältere Frau gerettet werden. Das „Virtual Operations Support Team“ (VOST) des THW beobachtet weiterhin die Lage im Internet sowie den Sozialen Medien und stellt diese aufbereiteten Informationen lokalen Einsatzleitungen für die Einsatzplanung zur Verfügung.

„Es zeigt sich wie zuletzt beim Hochwasser nach den Weihnachtsfeiertagen, das vor allem Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt betraf, dass das THW mit seinen gut ausgebildeten Helferinnen und Helfern eine wichtige Rolle im Bevölkerungsschutz einnimmt. Das ist nur dank des freiwilligen zivilgesellschaftlichen Engagements unserer Helferinnen und Helfer möglich,“ so THW-Präsidentin Sabine Lackner. „Mein besonderer Dank gilt den Familien der ehrenamtlichen THW-Kräfte, die auf ihre Liebsten verzichten müssen. Ihre Unterstützung und ihr Verständnis sind ein unverzichtbarer Rückhalt für die Einsatzkräfte,“ betont die THW-Präsidentin weiter.

Das THW ist die ehrenamtlich getragene Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit rund 88.000 Freiwilligen bildet die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinen Fachleuten, seiner Technik und seinen Erfahrungen ist das THW im Auftrag der Bundesregierung weltweit gefragt, wenn Notlagen dies erfordern. Neben bilateralen Hilfen gehören dazu auch technische und logistische Aufgaben im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union sowie im Auftrag von VN-Organisationen. Mehr Informationen zum Engagement des THW im In- und Ausland finden Sie hier: www.jetzt.thw.de.
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(Quelle: THW – Bundesanstalt Technisches Hilfswerk)