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Berlin, 27.07.2021

5. Geo-Fortschrittsbericht veröffentlicht

Die Bundesregierung hat den vom Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat vorgelegten fünften Bericht der Bundesregierung über die Fortschritte zur Entwicklung der verschiedenen Felder des Geoinformationswesens im nationalen, europäischen und internationalen Kontext (5. Geo-Fortschrittsbericht) beschlossen und dem Deutschen Bundestag vorgelegt.

Für Bürgerinnen und Bürger, Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Verwaltung gehören Geoinformationen zum Alltag. Sie tangieren fast alle Lebensbereiche und sind ein entscheidender Motor unserer Wissensgesellschaft. Der Bericht stellt deswegen anhand von 59 Beispielen aktuelle Entwicklungen vor. Geoinformationen sind aktuell unverzichtbare Werkzeuge zur Bewältigung der Herausforderungen rund um das Corona-Virus. Die Georeferenzierung von z. B. Krankenhäusern, Arztpraxen, Supermärkten, Verkehrswegen in Verbindung mit demografischen Daten wie Bevölkerungsdichte und Altersstruktur helfen Politik und Verwaltung, um sachgerechte Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie zu planen und umzusetzen.

Die Verbreitung von Mobilgeräten, die den Nutzern einen großen Teil ihrer Dienste auf der Basis des Standortes anbieten, hat die Verwendung von Geodaten exponentiell anwachsen lassen. Die Vernetzung über das Internet hat dazu geführt, dass OpenStreetMap entstehen konnte: Mittlerweile fast drei Millionen Freiwillige sammeln weltweit Geodaten, bereiten diese auf und bieten sie jedermann zur Nutzung als Open Data an.

Seit 2005 legt die Bundesregierung dem Deutschen Bundestag in jeder Legislaturperiode einen Bericht über aktuelle Entwicklungen bei der Nutzung von Geoinformationen vor.

Insgesamt haben sich 30 Behörden, Institutionen und Gruppen aus Bund, Ländern, Kommunen, der Wirtschaft, der Wissenschaft und erstmals auch der Zivilgesellschaft an der Erstellung dieses Berichts beteiligt.

Auf dem Internetauftritt des Interministeriellen Ausschusses für Geoinformationswesen (IMAGI) unter www.imagi.de steht der Bericht als barrierefreies Dokument zum Download zur Verfügung.

(Quelle: Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat)